Hermann Sammiller hat beim Weltcup im Blasrohrschießen alle in den Schatten gestellt.

Der Gredinger setzte sich bei dem erstmals ausgetragenen Wettkampf auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück gegen 69 Kontrahenten durch holte sich den Titel des Weltcup-Gesamtsiegers. Auch die Ergebnisse der anderen Gredinger Starter konnten sich sehen lassen.



Ganz im Zeichen des Blasrohrschießens stand das Wochenende auf der Olympiaschießanlage. Für den Weltcup ließ der Bayerische Sportschützenbund als Veranstalter die große Halle der Druckluftwaffen als Blasrohrhalle umbauen, um die rund 240 Schützen unterzubringen. Es wurde an beiden Tagen je ein ganzer Wettkampf mit 60 Pfeilen geschossen. Diese wurden am Ende des Turniers zu einem Gesamtergebnis addiert. Jeder Schütze konnte also maximal 1200 Ringe erreichen. Während die Scheibe in der Schüler-, Jugend und Damenklasse fünf beziehungsweise sieben Metern von den Schützen entfernt war, betrug der Abstand bei den Herren zehn Meter.

Die jüngste Gredinger Starterin war Claudia Reiter in der Schülerklasse A, die mit Jungen und Mädchen besetzt war. In dieser schweren gemischten Klasse belegte sie mit 590 Ringen den 19. Platz. Ihr Teamkollege Manuel Meier schaffte es mit 1047 Ringen auf den sehr guten siebten Platt. In der gemischten Klasse Jugend erreichte Dominik Hahn (1051 Ringe) den neunten Platz, gefolgt von Samuel Riedl mit 1009 Ringen als Zehnter.

Für Nervenkitzel sorgte Lisa Sammiller. Mit nur zwei Ringen Rückstand verpasste sie knapp ihren angestrebten Platz in den Top-Ten der Damenklasse. 1105 Ringe bedeuteten für sie den elften Rang unter den 38 Teilnehmerinnen. Einen guten 18. Platz bei den Damen schaffte Kathrin Reiter mit 1087 Ringen. Die Gredingerin Jennifer Johnston Stautner trat für die USA an und erzielte mit 1028 Ringen den 30. Rang.

In der Herrenklasse bestritten die zwei alten Hasen der Gredinger Blasrohrschützen das Turnier. Wilfried Stautner vergab im letzten Durchgang ein paar Ringe und erreichte in der 70 Mann starken Klasse den guten 19. Platz mit 1083 Ringen. Hermann Sammiller hatte den Blasrohr-Tag seines Lebens. Er führte bereits nach einem sehr guten ersten Turniertag das Feld an. Am zweiten Tag konnte er sich sogar noch steigern und errang mit 1156 Ringen den ersten Platz und damit den Titel als Weltcup-Sieger. Auf den Zweitplatzierten Sebastian Frey hatte Sammiller am Ende fünf Ringe Vorsprung.

Die Gredinger Blasrohrschützen Jennifer Johnston Stautner (von links) ihre Tochter Laura als Fan, Lisa Sammiller, Claudia Reiter, Hermann Sammiller, Kathrin Reiter, Manuel Meier, Samuel Riedl, Dominik Hahn und Wilfried Stautner kehren glücklich aus München zurück.

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