Bereits zum zweiten Mal macht die weltweite Corona-Pandemie dem Schützengau Eichstätt einen Strich durch die Rechnung. Der Gauehrenabend muss auch in diesem Jahr ausfallen. Nach langer Überlegung wagten nun die Verantwortlichen, mit ihrem Gauschützenmeister Karl Renn an der Spitze, in einer abgespeckten Form den Schützen Dank zu sagen für ihr unentgeltliches Bürgerschaftliches Engagement.  Ohne den Einsatz ehrenamtlicher Helfer können die Schützenvereine nicht bestehen. Der Schießsport verbindet Tradition mit Moderne und vermittelt den Sportlern wichtige Werte: Disziplin, Teamfähigkeit, Konzentration sowie Ausdauer.

Karola Schäffer vermittelte diese Werte über 30 Jahre als Gaudamenleiterin. Die Gauverwaltung nahm diese enorme Leistung zum Anlass ihr die Gauehrenmitgliedschaft auszusprechen. Fachwissen, Humor, Spitzfindigkeit und schauspielerische Fähigkeiten, das sind ihre Markenzeichen. Unvergessen sind die unzähligen Gauehrenabende an denen sie witzig und amüsant ihre Gaudamenarbeit präsentierte. Den Schießsport verkörpert sie nicht nur als Funktionärin, im Rundenwettkampf ist sie bei den Egidius-Schützen Schönfeld noch immer eine große Stütze. Teilnahmen an den verschiedensten Meisterschaften bis hin zur Deutschen Meisterschaft zeigen ihre Qualität.

 

An einige Schützen konnte die Ehrung „In Anerkennung“ des Mittelfränkischen und des Bayerischen Sportschützenbundes überreicht werden. Vom MSB geehrt wurden Richard Meier (SV Höbing), Johanna Beck (SV Jurahöhe Pfahldorf) und Michael Templer (FSG Titting). Christian Gsandner (SG 1922 Adelschlag), Andreas Schiegl (FSG Titting), Karin Wenninger und Florian Nieberle (beide vom SV Burgsteinfelsen Dollnstein) erhielten auf Vorschlag die Ehrung des BSSB.

Die Ehrenzeichen des Schützengau Eichstätt können nur an langjährige Gauverwaltungsmitglieder und Schützenmeister verliehen werden. Das Ehrenzeichen in Silber ist dem Gau-Pistolenreferenten Andreas Ostertag (SV Hubertus Pietenfeld) und der stellvertretenden Schützenmeisterin Walburga Mirbeth vom SV Felsentor Oberemmendorf verliehen worden. Mit dem Gauehrenzeichen in Gold wurden vier ehemalige Schützenmeister geehrt. Josef Wenzl (Edelweiß Gammersfeld), Thomas Günthner (SV Schuttertal Meilenhofen/Zell), Werner Ruppert (SV Jurahöhe Rupertsbuch) und Mathias Schneider (SV Jurahöhe Pfahldorf) nahmen aus der Hand der stellvertretenden Gauschützenmeister Markus Nerb und Florian Bauer diese Ehrenzeichen entgegen.

An zwei Topschützen verlieh der Mittelfränkische Schützenbund die Peter Lorenz Nadel. Die Nadel in Silber bekam Tobias Meyer von den Wehrschützen Kinding. Susanne Krieglmeier vom SV Höbing ist mit der Nadel in Bronze geehrt worden. Als langjähriger Funktionär konnte auch Christian Gruber (SV Tilly Wolkertshofen) das bronzene Ehrenzeichen in Empfang nehmen.

 

Mit den kleinen Ehrennadeln des Bayerischen und des Deutschen Schützenbundes wurden Funktionäre ausgezeichnet, die im Verein oder in der Gauverwaltung Verantwortung zeigen. Die Schützenmeister Stefan Husterer (SV Tilly Wolkertshofen), Rudolf König (St. Georg-Schützen Schernfeld-Schönau) und die stellvertretende Gauschatzmeisterin Bianca Nieberle (Burgsteinfelsen Dollnstein) erhielten die Ehrennadel des BSSB. Mit der Ehrennadel des DSB konnten die Schützenmeister Manfred Biedermann (SV Höbing) und Peter Leibhard (SV Hubertus Hofstetten) ausgezeichnet werden.

Die Verleihung des großen Ehrenzeichens des BSSB findet in einem normalen Schützenjahr nur an Mittelfränkischen Schützentagen statt. Wegen der Pandemie wurden die Gaue angehalten, die Verleihung dieser Ehrenzeichen zu übernehmen. Überreicht wurde das Abzeichen an Gaujugendleiter Reinhard Bergmann (SV Adler Buxheim), Elfriede Renn (SG Gut Heil Obereichstätt) sowie den Gauchronisten Robert Morgott (SG 1922 Adelschlag).

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.